Dienstag, 22. Juli 2014

Englischer Kanal - Boulogne

Leuchturm von Ile Vierge

Insel vor L'Aber Wrac'h

am Anfang Flaute
viele Schiffe im Kanal

im Hafen gefangene Garnelen - super lecker


Wir verlassen unser geliebtes Morgat und segeln noch ein gutes Stueck nach Norden, bevor der Wind nachlaesst und wir den Motor anschmeissen. Wir motoren nach L'Aber Wrac'h und ankern recht weit draussen. Da der Ankergrund aufgrund der vielen Steine nicht so ganz sicher ist, stellt sich Frank den Wecker, um bei Niedrigwasser mal nachzusehen. Tatsaechlich ankern wir quasi direkt neben einem Stein. Also Anker hoch und etwas weiter ins Tiefe. Am naechsten Morgen paddeln wir, nachdem der dichte Nebel sich verzogen hat, zu einer kleinen Insel. Typisch Nordbretagne, superschoen mit vielen grossen Granitsteinen zum klettern. Am Abend geht es weiter unter Motor mit der Tide, irgendwann sollte Wind kommen. Unsere Rechnung geht auf, um 4 Uhr nachts koennen wir Segel setzen. Wir sind zwar nicht sehr schnell, dafuer haben wir aber auch keine Welle und die Segel schlagen nicht. An Bord lebt es sich wie vor Anker. So geht es bis kurz vor Boulogne. Wir ankern in der Nacht mitten im Kanal auf einer flachen Stelle, um die Gegenstroemung durchzulassen. Am Morgen weht es jedoch schon mit 5-6 von vorne, so dass die Weiterfahrt nach Calais keinen Sinn macht. Wir laufen in Boulogne ein und legen uns in die Marina. Es ist Franks Geburtstag. Er wird leider getruebt, da er sich morgens die Hand verbrüht hat.
Boulogne ist um den Hafen herum alles andere als huebsch, aber wenn man zur Altstadt hochgeht, erwartet einen eine Burg und Stadtmauern aus dem 12. Jhd. Die Kinder findens toll. Ein grosser Strand mit Spielplatz ist auch um die Ecke. Zwischendurch darf Mutti ihre Shoppinggelueste befriedigen.
Da zur Zeit Nordostwind herrscht koennen wir nicht weiter. Am Samstag (26.7.) soll der Wind drehen. Dann gehts Richtung Rotterdam.

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