Freitag, 5. September 2014

Montag, 11. August 2014

wieder in Deutschland!




Einlaufen in Finkenwerder







Nach Zwischenstopps auf Helgoland, Otterndorf, Ostemündung, Glückstadt und Kollmar sind wir pünktlich am Samstag in Finkenwerder eingelaufen. Was für ein schöner Empfang! 
Wir freuen uns sehr wieder in Hamburg zu sein.


Begrüßung in Glückstadt
Besuch der Robben auf Helgoland

Die Orion begrüßt uns vor Cuxhaven

Sonntag, 3. August 2014

Ankunft



Wir werden am Samstag den 9. August in Finkenwerder zu sein.  Wir werden  zwischen 15 Uhr und 15:30 Uhr beim TUS Finkenwerder, Rüschweg 18, einlaufen.

Mittwoch, 30. Juli 2014

Termin für die Rückehr

Wir planen zur Zeit am Wochenende vom 9./10. August in Finkenwerder einzulaufen. Wir werden kurz vor Hochwasser am Nachmittag beim TUS Finkenwerder, Rüschweg 18, einlaufen. Den genauen Termin geben wir einige Tage vorher bekannt. 
Wir freuen uns schon sehr wieder nach Hamburg zu kommen!

Staande Mastroute nach Rotterdam



Sint Annaland

durch die Erasmusbrücke

in Rotterdam

Museumsangeln


Von Boulogne segeln wir zunächst bis zur Westerschelde, ankern vor Vlissingen und fahren am nächsten Morgen in die Kanäle der Staande Mastroute. Diverse Brücken und Schleusen sind zu durchfahren und gerade jetzt lassen uns unsere VHF Funken im Stich... Auf diesem Weg umgehen wir die Flaute, bzw den Nordostwind auf dem Meer und kommen auf interessantem Weg nach Rotterdam. Die nächste Nacht verbringen wir in der Marina von Sint Annaland. Viel Regen zieht am morgens durch. 
Nach nochmaligem Ankern über Nacht laufen wir am 29.7. in Rotterdam ein. Wir liegen im Veerhaven mitten in der Stadt! Tolle Stadt! 
Am Abend besucht uns schon Pieter von der Ostrea - das ist ein schönes Wiedersehen. 
Nach einem Besuch in dem Maritiem Museum (sehr zur Freude der Kinder) sind wir abends zum Grillen bei Pieter und Sabien eingeladen.

Dienstag, 22. Juli 2014

Englischer Kanal - Boulogne

Leuchturm von Ile Vierge

Insel vor L'Aber Wrac'h

am Anfang Flaute
viele Schiffe im Kanal

im Hafen gefangene Garnelen - super lecker


Wir verlassen unser geliebtes Morgat und segeln noch ein gutes Stueck nach Norden, bevor der Wind nachlaesst und wir den Motor anschmeissen. Wir motoren nach L'Aber Wrac'h und ankern recht weit draussen. Da der Ankergrund aufgrund der vielen Steine nicht so ganz sicher ist, stellt sich Frank den Wecker, um bei Niedrigwasser mal nachzusehen. Tatsaechlich ankern wir quasi direkt neben einem Stein. Also Anker hoch und etwas weiter ins Tiefe. Am naechsten Morgen paddeln wir, nachdem der dichte Nebel sich verzogen hat, zu einer kleinen Insel. Typisch Nordbretagne, superschoen mit vielen grossen Granitsteinen zum klettern. Am Abend geht es weiter unter Motor mit der Tide, irgendwann sollte Wind kommen. Unsere Rechnung geht auf, um 4 Uhr nachts koennen wir Segel setzen. Wir sind zwar nicht sehr schnell, dafuer haben wir aber auch keine Welle und die Segel schlagen nicht. An Bord lebt es sich wie vor Anker. So geht es bis kurz vor Boulogne. Wir ankern in der Nacht mitten im Kanal auf einer flachen Stelle, um die Gegenstroemung durchzulassen. Am Morgen weht es jedoch schon mit 5-6 von vorne, so dass die Weiterfahrt nach Calais keinen Sinn macht. Wir laufen in Boulogne ein und legen uns in die Marina. Es ist Franks Geburtstag. Er wird leider getruebt, da er sich morgens die Hand verbrüht hat.
Boulogne ist um den Hafen herum alles andere als huebsch, aber wenn man zur Altstadt hochgeht, erwartet einen eine Burg und Stadtmauern aus dem 12. Jhd. Die Kinder findens toll. Ein grosser Strand mit Spielplatz ist auch um die Ecke. Zwischendurch darf Mutti ihre Shoppinggelueste befriedigen.
Da zur Zeit Nordostwind herrscht koennen wir nicht weiter. Am Samstag (26.7.) soll der Wind drehen. Dann gehts Richtung Rotterdam.

Urlaub in der Bretagne



Strand von La Palue

bretonische Häuser - einfach schön

Momo badet mit Amelie und Mats

Morten wird 3

Topfschlagen





Gleich am Ankunftsabend machen wir einen Umtrunk mit unseren Mitseglern von den Azoren, Charlie und Elma. Sie hatten etwas mehr Gas gegeben und waren am Nachmittag vor uns schon da. Und am naechsten Morgen holen uns schon Lisa und Paul mit ihren Kids aus den Betten. Was fuer ein Wiedersehen. Nachdem wir uns vor 2 Jahren in St. Valery verabschiedet hatten sind unsere „Wegbereiter“ von der Kire auch wieder in der Bretagne. Am Abend gibts es fuer alle Tacos satt mit unserem letzten Thunfisch.
Wir duerfen uns das alte Auto von Michel ausleihen und kommen so taeglich an den Palue Strand. Es folgen einige ereignisreiche Tage mit surfen, baden (Kinder), schnacken und einkaufen. Und am 15.7. ist auch noch Mortens Geburtstag. Da gibt es endlich mal ne richtige Geburtstagsparty mit insgesamt 7 Kindern von 2 bis 8 Jahren. Leif ist sehr gluecklich, da endlich alle wieder deutsch sprechen.
Ein paar Tage spaeter mieten wir uns ein Auto und fahren zum Decathlon nach Brest. Nach 2 Jahren in den Tropen sind so einige Sachen hinueber und die Kinder wachsen aus ihren Sachen raus. Wir haben ein Shoppingdefizit. Im Decathlon, einem Riesensportladen werden alle unsere Wuensche erfuellt.
Bevor wir im Kanal nur noch Ostwind haben, brechen wir am 18.7. auf.


Dienstag, 15. Juli 2014

Atlantik 2. Teil - nach Frankreich




Sonnenaufgang

Route, der Umweg nach Norden war gerade mal 35 Meilen!

viele Schiffe



Zunaechst einmal mussten wir etwa 90 Meilen nach Norden motoren, um aus dem Azorenhoch rauszukommen und Wind zu finden. Mehr motoren brauchten wir nicht, seitdem hatten wir bestaendigen Wind von der Seite, so dass wir recht zuegig voran kamen. Das Wetter war zunaechst neblig-diesig mit Nieselregen und schlechter Sicht, die zweite Haelfte bescherte uns jedoch Sonne. Bei den schon etwas kuehleren Temperaturen genossen wir die Nachmittage auf unserer Sonnenterasse. Die Kinder hielten sich wieder die meiste Zeit drinnen auf. Seekrank war diesmal niemand, wie schoen. Sobald die Angel draussen war, bissen die Thunfische, so dass wir schon bald den Kuehlschrank wieder voll hatten. Bei Lage war es allerdings muehsam zu kochen. Und ueberhaupt, wir stellten fest, dass es zwar toll ist so schnell zu segeln, aber auf Dauer ist es sehr anstrengend sich zu bewegen. Man muss sich immer irgendwo festkrallen. Die Kinder stoerte es weniger, sie hatten Spass dabei, beim Schaukeln durch die Koje gerollt zu werden. Nach knapp 9 Tagen, 7 Thunfischen, vielen Walen und ohne Schaeden am Schiff erreichten wir am 10.7. unser Wunschziel, Morgat in der Bretagne. Insgesamt war es eine schnelle, recht angenehme Passage. Nun sind wir aber wieder froh in einer Marina zu sein.

Montag, 30. Juni 2014

Terceira und schon wieder weiter


vor Praia da Vitoria


Angeln ist immer noch sehr beliebt

in Angra


Angra von oben


Fuer Stefan bleiben nur noch 2 Tage bis zu seinem Abflug. Daher radelt er an einem Tag ueber die Insel, waehrend wir uns von den ganzen Aktivitaeten erholen. An Stefans letzten Tag fahren wir mit dem Bus in die Stadt Angra do Heroismo. Dass diese Stadt zum Weltkulturerbe zaehlt, erkennt man sofort. Die Stierkampfparty zu Ehren des Sao Joao ist gerade vorbei, so koennen wir in Ruhe durch die schoenen Strassen und Parks streifen.
Nach Stefans Abreise konzentrieren wir uns auf unsere naechste Etappe. 1100 Meilen sind es auf direktem Weg zur Bretagne, aber es koennen je nach Wetter und Wind auch mehr werden oder auch Irland oder La Coruna. Ein paar Einkaeufe und Basteleien sind noch zu erledigen, aber das dauert nicht lange. Heute (1.7.) werden wir lossegeln, denn wir haben Angst, dass sich wieder eine Hochdruckbruecke aufbauen kann, die uns Gegenwind bringen wuerde.

Donnerstag, 26. Juni 2014

Sao Jorge - Faja Wanderung


die Fajas, aber keine Wellen



Velas, wer sieht unser Boot?
Frank, auf Fischjagt; im Hintergrund der Pico

In Sao Jorge finden wir sofort einen Platz in der kleinen und sehr netten Marina. Da die Wetterprognose guten Wind fuer den 26.6. verspricht, mieten wir uns am naechsten Tag ein Auto, um die Insel kennen zu lernen. Leider ist der Swell so schlecht, dass wir gar nicht erst ein Board mitnehmen. Die tolle Wanderung vom Faja dos Cubres zur Faja da Caldeira Santo Cristo (eine Strecke 4km) wollen wir uns jedoch nicht entgehen lassen. Fuer Morten haben wir wieder die Kraxe mit, Leif laeuft tapfer beide Strecken. Auf der Suche nach etwas zum Mittagessen landen wir in Urzelina. Die Restaurants haben zu so spaeter Stunde geschlossen, wir bekommen aber Steakburger an einer kleinen Bude.
Am naechsten Morgen gehen Stefan und Frank im kalten Wasser schnorcheln. Am Nachmittag segeln wir auch bei guten Winden nach Terceira.

Dienstag, 24. Juni 2014

Faial - Inmitten der Atlantikueberquerer


Porto Pim und Pico




auf dem hoechsten Berg Faials
vom Ankerplatz in Horta




Wir segeln die 130 Meilen mit gutem Wind in 24h und ankern innerhalb der Hafenmolen. Die Marina sieht ziemlich voll aus. 4-er Paeckchen am Rande der Mole haben wir keine Lust. Lieber wieder etwas paddeln, ist ja schon wieder laenger her. Mit uns sind etwa 10 weitere Schiffe aus Flores gekommen, die auch meist vor Anker gehen. Auch die Planitzer (ss-planitzer.blogspot.de) liegt in der Marina, sehr zur Freude von Leif. In die Marina wollen die, die direkt vom Atlantik kommen, verstaendlich. Hier wollen wir auch endlich mal ne heisse Dusche und unsere Waesche waschen. Letzteres ist etwas umstaendlich, 4 kleine Maschinen reichen kaum fuer 300 Yachten und so paddel ich 4 Mal hin und her. Frank bastelt am Schiff (das Kabel zur Windmuehle muss neu, u.a.), ich gehe mit den Kindern zum Strand von Porto Pim und auf den Spielplatz. Nach ein paar Tagen kommt unser Besuch Stefan. Zum Abholen und zur Inselerkundung haben wir uns ein Auto gemietet. Wir besuchen den Vulkan bei Capelinhos und gehen lecker und guenstig essen. Am zweiten Tag mit Stefan besteigen wir den 1043m hohen Cabeco Gordo mit Blick in die Caldeira und besuchen ein 2. Mal den Vulkan. Stefan hat uns vor allem viel Lakritz mitgebracht, Ersatzteile brauchen wir zum Glueck nicht. 
Kurz vor unserer Weitereise sehen wir die Maolis aus der Schweiz in der Marina. Wir feiern Wiedersehen mit Marlis und Oliver, nachdem wir uns das letzte Mal in den Saintes gesehen hatten. 
Am 24.6. segeln wir bei gutem Wind die kurze Strecke nach Sao Jorge.

Freitag, 13. Juni 2014

Flores - Die Blumeninsel


Blick auf die Westkueste

mit Julia



vor der Walfabrik - das groesste Steak der Welt



Wir sind wieder in Europa! Telefonieren mit dem Handy ist wieder moeglich, die Lebensmittel und das Bier kostet nicht viel und das Klima ist wechselhaft, das Wasser mit 15C zu kalt zum baden. Wir ziehen wieder lange Sachen an, aber wenn die Sonne rauskommt, wird es schnell warm. Da hier gerade kein Azorenhoch ist, haben wir viele Wolken und auch Regen.

Die Insel ist wunderschoen gruen, felsig und oberhalb der Steilkueste befinden sich eingemauerte Weideflaechen und kleine Gemueseaecker. Ueberall bluehen Blumen, vor allem Hortensien. Und an jeder Ecke findet man Spielplaetze. Ich finde die Insel sieht aus wie eine Mischung aus Irland und La Palma.

Die ersten Tage verbringen wir sehr entspannt. Leute kennenlernen, etwas Aufraeumen, etwas Waesche waschen (keine Waschmaschine) und am Strand Feuer machen. Es ist zwei Tage lang Feiertag und die Laeden haben zu. Macht uns nichts aus, denn wir haben bis auf Obst noch alles an Bord. Die Kinder spielen mit Jana und Julia meist allein am Strand. Nach ein paar Tagen kommen 2 deutsche Boote, die wir tatsaechlich schon kurz in Graciosa getroffen hatten. Wir erkunden den Ort: Momo laeuft tapfer alles allein, jammert sogar weniger als Leif, er moechte nicht mehr getragen werden. In dem kleinen Supermarkt bekommen wir Obst, Gemuese jedoch Fehlanzeige. Spaeter erfahren wir, dass dieses Jahr die Ernten so schlecht sind, dass nichts fuer den Verkauf uebrig bleibt. Vielleicht kommt ja auch irgendwann ein Schiff und bringt neue Ware. Der einheimische Kaese und dazu ein Vinho verde sind jedoch nicht zu schlagen.

Nach Eingewohenung, Ausschlafen und Ausnuechtern sind wir bereit fuer eine Inselrundfahrt und mieten uns bei Christian ein Auto (vom Nachbarn, guenstig und wird uns zur Marina gefahren). Wir besuchen Wasserfaelle, den Ort Faja Grande, wo wir auch zu Mittag essen, die Seen oben auf dem Berg und Santa Cruz. War zwar ziemlich viel auf einmal fuer die Kinder aber es hat sich gelohnt. 

 
Design von Leif


Wir verlassen die Insel am  16.6. und segeln nach Horta, nachdem wir uns noch an der Hafenmauer verewigt haben.