Samstag, 26. April 2014

von Grand Cay nach Brunswick, USA


unter Motor gibts Video in der Vorkoje

flau


spaeter guter Wind von hinten

kurz vor Ankunft lecker Bonito


Wir entschieden uns am 23. 4 doch schon am gleichen Tag los zusegeln, da in den Wettervorhersagen schon wieder eine Front von Norden drohte und wir nicht laenger in den Abacos bleiben wollten. Die Versorgungslage auf Grand Cay war sehr bescheiden, das hiess Gemuese und Obst Fehlanzeige. Zunaechst hatten wir jedoch mit Gegenstrom zu kaempfen. Nach Auswertung der Stroemungskarte entschlossen wir uns, am Riff entlang nach Westen zu motoren. Der Gegenwind schlief irgendwann ganz ein und das Meer zeigte sich spiegelglatt. In der Nacht hatten wir den Golfstrom erreicht und machten nun 6-7 Knoten nach Norden. Auch der naechste Morgen war flau. Wir hatten gegen Mittag keine Lust mehr auf den Motor und machten Badepause. Das letzte Mal baden in warmen Wasser. Wir segelten mit wenig Wind langsam weiter. Der Wind wurde jedoch immer besser. Die Kinder machte das lange segeln auch nicht viel aus. So ganz ohne Seegang dachten sie, dass wir schon wieder ankern. Die zweite Nacht konnten wir auch segeln, ein Gewitter hielt Frank jedoch beschaeftigt. Am naechsten Morgen war leider wieder Gegenwind. Nachdem Frank von Klaas einen neuen Wetterbericht geschickt bekam, der kein Gegenwind versprach, aenderten wir die Route und nahmen Kurs auf Brunswick. Nach kurzer Zeit unter Motor kam auch besserer Wind. Am Ende des Tages fuhren wir schon Schmetterling. Die letzte Nacht bestand zum ueberwiegenteil daraus, in die Einfahrt und zur Stadt zu motoren. Etliche Tonnen mussten umfahrne werden. Um 6 Uhr morgens fiel der Anker kurz vor der Marina.


Dienstag, 22. April 2014

noch mehr Osterparty


Osterparty in Double Breasted Cay

Fisch satt

etwas flach

noch flacher


Fuer unser Osterfest haben wir uns eine besonders schoene Insel ausgesucht: Double Breasted Cay.  Nach dem Besuch in Foxtown mussten wir noch etwa 30 Meilen segeln, wurden dann belohnt mit einem von allen Seiten geschuetzten Ankerplatz, einer spannenden Einfahrt und einer tollen kleinen Sandinsel, umgeben von tuerkisem Wasser und kleinen Felseninseln. 2 weitere Segler lagen schon da, sonst weit und breit keine Menschenseele zu sehen. Wir bereiten gerade unser Osterfeuer vor, da wimmelt es auf einmal von Rennbooten und anderen Booten, etwas spaeter landet ein grosses Schiff, vollbesetzt mit Partygaesten an der Insel. Zelte wurden aufgebaut, die Musik aufgedreht. In kurzer Zeit war die gesamte Bevoelkerung von Grand Cay zugegen, um zu feiern. Wir feiern mit. 

Freitag, 18. April 2014

Ostern in den Abacos


zu Karfreitag Hüpfburg in Fox Town


Manjack Cay

kiten in Spoil Cay
dicken Jack an der Angel

Manjack Cay



Wir haben uns inzwischen bis nach Fox Town "hochgearbeitet". Der Tagesablauf ist mittlerweile oft gleich: morgens segeln wir ein Stück (um die 5 - 10 Meilen) bis zum nächsten attraktiven, unbewohnten Cay, machen Mittagspause und gehen nachmittags an den Strand und die Insel erkunden. 
Die Anzahl der Segler um uns herum nimmt nun rapide ab und so wird es auch weitergehen, je weiter wir in den Nordwesten vordringen. 
Die Inseln sind toll, wirklich sehr viele schöne Strände, menschenleer, keine Sandflies und viele Ankerplätze. Draußen warten Riffe auf Frank. Boote mit mehr Tiefgang haben jedoch in den Bahamas verloren, wie gut, dass wir nur 1,20m haben.
Ostern wollen wir in den Doublebreasted Cays verbringen - mit Osterfeuer. Mal sehen, ob der Osterhase den Weg findet!

Freitag, 11. April 2014

Little und Marsh Harbour, Abacos


Spielplatz am offenen Atlantik


lineup

Treffen mit Finn und Sören von White Admiral aus Norwegen/London

professionell Plantains grillen

erster Fisch mit der Hawaian Sling


Zunächst einmal mussten wir das etwas längere Stück von Nassau bis Great Abaco segeln. Little Harbour ist der erste logische Stopp von Süden kommend. Wir segelten über nacht, wobei wir am Ende feststellten, dass die Maschine unsere Batterien nicht mehr laden wollte. Auch unsere Windmühle wollte das nicht mehr. Lichtmaschine im Eimer? Zum Glück hat Frank das Problem schnell identifizert, der Ladestromverteiler hatte was falsch verteilt. Jetzt wird manuell geschaltet - Problem gelöst.
Little Harbour ist eine der wenigen Stellen in den Bahamas, wo der Atlantik ohne vorher auf ein Riff zu treffen an die Küste kommt. Das heißt potentieller Surfspot. Dem war auch so und am zweiten Tag konnte Frank ein paar Wellen schnappen. Für mich hats mit der Tide dann nicht mehr gepasst. Little Harbour ist umgeben von 3 verschiedenen Stränden, so wurde es nicht langweilig. Wir lernten Stein und Diana aus Norwegen kennen, die gerade Besuch von ihren Enkeln hatten. Endlich mal wieder ein paar gleichaltrige Jungs für Leif und Morten.
Nachdem ein Norder passiert war, machten wir uns auf den Weg nach Marsh Harbour. Dabei stoppten wir noch eine Nacht in Lynyard Cay. In Marsh Harbour gibts viele Marinas, etwa 50 Boote vor Anker und viele Geschäfte zum Ausrüsten. Das haben wir in einem Tag erledigt, bevor es weiter in die nördlicheren Abacos geht.

Freitag, 4. April 2014

Nassau


Barra mit Maulsperre

Leif hat seinen ersten Zahn verloren

bei den Piraten

Ankerplatz in der Stadt (später wurden wir vertrieben)


Die Fahrt nach Nassau von Bimini war sehr fischreich, nachdem wir auf der Reise von Cuba nach Bimini gar nichts gefangen hatten. In nur wenigen Stunden vor Sonnenuntergang fingen wir etwa 9 Fische, die meisten waren jedoch riesige Barrakudas, die wir aufgrund der Ciguateragefahr wieder freilassen mussten. Frank hatte alle Hände voll zu tun. Auch der Wind drehte der Vorhersage gemäß mit und so mussten auch die Segel staendig angepasst werden. 

Nassau ist die Hauptstadt der Bahamas und jeden Tag liegen hier mindestens 3 Kreuzfahrer. Entsprechend sieht es in der Stadt auch aus. Man kann aber ganz gut an verschiedenen Stellen ankern, so spart man sich die Marina. Wir gönnen den Kindern einen Besuch im Piratenmuseum - sehr gut gemacht. Hauptsächlich sind wir hier, um uns Visas für die Einreise in die Staaten zu besorgen. Mit Hilfe von vielen Dollars hat es dann auch ziemlich schnell geklappt und heute können wir unsere Pässe schon wieder abholen. Dann geht es weiter in die Abacos.