Samstag, 27. April 2013

Union Island


Frank vor Happy Island
Abstecher nach Mayreau



Small Talk mit Sam

Hinter Fregate Island
Auf dem Weg nach Tobago trifft leider schon nach kurzer Zeit eine Gegenströmung auf uns, so dass wir statt 6 Knoten nur 2 Knoten machen. Der Wind ist zwar ok, aber der Seegang ist chaotisch wie immer, so dass ich diesmal sogar mit Pflaster seekrank werde. Auch Morten und Leif sind seekrank und die Schüssel wird ständig weitergereicht. So macht das keinen Spaß und voran kommen wir auch nicht. Einziges Highlight: wir fangen wieder einen Barrakuda. Wir disponieren spontan um und biegen ab nach Union Island (Grenadinen). Hier kommen wir am 21.4. morgens an. Geankert wird praktischerweise direkt am Kitespot, was an den nächsten Tagen gleich genutzt wird. Wellenreitspots sind aufgrund schlechtem Swells allerdings nicht zu finden. Heute oder morgen werden wir eine andere der umliegenden Inseln erkunden. 

Wir fahren für ein paar Tage nach Mayreau, wo wir auch endlich mal wieder zum Wellenreiten kommen. Die Enge mit den Charterkats vertreibt uns allerdings wieder nach Union zurück. 
Da wir hier toll kiten können, beschließen wir länger zu bleiben und machen noch ein paar fällige Bootsbastelein (neue Reißverschlüsse fürs Sprayhood, Moskitonetze, Klopumpe, Ölwechsel..).
Wir gehen wiederholt kiten, bis wieder alle Sprünge von früher sitzen.

Bald fahren wir weiter in den Süden: über Cariacou nach Grenada.

Donnerstag, 18. April 2013

Martinique

Nun sind wir seit ein paar Tagen auf Martinique. Diverse Einkaufswagen wurden gefüllt und wir treffen viele nette Leute. Unter anderem die Mango (Mango Blog), mit der wir uns in Le Marin verabredet hatten. Leif, Niklas und Ilka hatten ein paar sehr schöne Tage und alle freuten sich, deutsch sprechen zu können. Tränenreicher Abschied unter den Kids.
Der Kühlschrank für wenig Geld vorerst wieder heil. Leif bekommt Schnorchelausrüstung und Morten geht jetzt am Strand auch alleine schwimmen.
Morgen wollen wir nach Tobago segeln. Dann ist erstmal Schluss mit Europa!

Niklas, Ilka, Leif und Morten beim Grillen in St. Anne

Samstag, 6. April 2013

Dominica - Teil 2

In der heißen Badewanne mit IONA

im Wald

Valley of Desolation, nur Frank

Titou Gourge von oben
Rouseau hat zwar keinen Strand, aber wir wollen ja auch in den Wald. Wir machen an der Mooring von Seacat fest, wo Frank direkt einen Trip zum Boiling Lake klar macht. Wir besuchen mit den Kids den Botanischen Garten, die Trafalgar Falls und die Middleham Falls, wo Leif grandios motiviert 3 Stunden durch den Regenwald krakselt. Morten findet es auf Franks Rücken auch nicht so schlecht. Frank besichtigt mit ein paar anderen den Boiling Lake und das Valley of Desolation. DIe IONA mit Chris, Katie und Leili (genau Mortens Alter, kennen wir schon aus English Harbour) kommt aus dem Norden nach und ich mache mit ihnen ohne die Kinder eine kleine Tour zur Titou Gorge. Toll, mal ohne Anhängsel unterwegs zu sein und auch mal etwas schneller als Leifs Tempo laufen zu können. Nach einem Einkaufstag machen wir dann alle zusammen eine Tour zum Champagne Reef und den Sulfur Springs. Leif übt fleißig Englisch und Morten spielt mit Leili. Als krönender Abschluss des Tages entspannen wir alle im Hotpool am Strand (Temperatur frei wählbar).



Freitag, 5. April 2013

Dominica - Teil 1

Fotomodel




Flusspaddeln - Layou River
Leif 3 Stunden zu den Middleham Falls

Der Törn nach Dominica wird leider auch nicht so nett, kaum sind wir um die Ecke, ballert es wie Sau und Welle hats auch ordentlich. Morten und Leif legen sich beide nach dem Frühstück gleich wieder im Cockpit hin, Morten macht einen Protestmittagsschlaf schon um 10 Uhr und Mama kotzt später dann auch noch. Naja, wissen wir ja langsam, dass Tagestörns nix für uns sind, dafür ist das Elend dann auch zum Glück schnell vorüber. Schon auf dem Weg in die Bucht von Portsmouth werden wir vom ersten Boatboy angefallen, der uns den Indian River verkaufen will. Seit Jack Sparrow hier im Sumpf war, ist die Touriattraktion noch größer geworden. Wir danken ab und suchen uns einen Ankerplatz. Dass die Peter von Seestermühe schon da ist, haben wir bereits auf dem AIS gesehen. Wir haben Glück, die ganze Familie ist an bord und macht Osterurlaub. So kann Leif zwei Tage mit deutschen Jungs spielen (Gard ist 9 und Mark ist 3,5), er ist so begeistert, dass er gar nicht mehr an bord will und über Mittag auch gleich einen Sonnenbrand am Strand bekommt. Zwischendurch kommt unser erster ensthafter Schaden: der Kühlschrank will nicht mehr. Mist. Doch die Peter will nach Norden und wir nach Süden. Portsmouth hat zwar einen schönen Strand mit Schatten spendenden Bäumen, aber der Ort ist recht armselig und wir wollen WALD. Also auf nach Süden. Wir machen Station vor Layou, wo wir mit unseren Kayaks versuchen den Fluss hochzupaddeln. Wir kommen zwar nicht so weit und müssen auch mehr waten als paddeln, aber die ganze Aktion ist super schön und sehr lustig. Ach ja, und dann war ja noch Ostern. Wohlweislich hatte ich in Guadeloupe gut eingekauft und so fand der Osterhase den Weg zum Schiff und vor allem Leif hatte viel Spaß am Suchen und Aufessen.
Ostermontag wechseln wir nach Roseau.