Dienstag, 28. August 2012

Cedeira und La Coruna

cedeira

marisco


am strand von la coruna mit bier chips und oliven...

Das schöne Cedeira begrüßt uns mit typischem galicischen Nieselregen, der erst am übernächsten Tag verschwindet. Wir erholen uns, die Kinder tummeln sich auf Spielplätzen rum. Wir sammeln Muscheln, die wir sogleich verzehren. Da der Wind zumindest theoretisch gut ist, um um das Cap Finisterre rumzusegeln, beschließen wir am 25.8. weiterzusegeln. Leider gibts statt Wind nur eklige Welle, die uns zum Motoren zwingt und zu so starkem Rollen führt, dass alles durch die Gegend fliegt. Mutti wir sofort seekrank, die Kinder bleiben verschont und schlafen einfach weiter. Wir biegen ab und landen in La Coruna. Leif hat sich mit seinem neuen Zuhause so gut angefreundet, dass er jedesmal wenn wir wieder auf dem Boot sind sagt: Ich bin so glücklich wieder auf dem Schiff zu sein. Er will meistens wenn wir von Bord wollen, lieber auf dem Schiff bleiben.
Heute wollen wir in eine kleinere Bucht, da uns die Stadt nicht so anmacht und teuer ist...

Über die Biskaya nach Spanien


Strand von Pen Hat

Kaninchen

Durchfahrt Pen Hir

La Palue

Hornhecht

morgens

Frühstück 1

Frühstück 2



In Camaret besuchten wir noch Michel in seinem Peninsula Labyrinthe, der so nett war uns sein Auto zu leihen, so dass wir noch ne große Einkaufsrunde in Crozon machen konnten. Das Labyrinth ist sehr lustig und nur zu empfehlen! Am Montag den 20.8. gehts los zur Biskayaüberquerung. Von so manchem Segler gefürchtet erwarten uns aber nur schwache Winder aus der richtigen Richtung und nur wenig Welle. So gibt sich der Atlantik denn auch so ähnlich wie die Ostsee, außer dass man kein Land sieht und der lange Swell einen gemütlich hin und her schaukelt und alle Tätigkeiten möglich sind. Die Kinder stört es nicht sonderlich, wir sehen Delfine, angeln Makrele, einen Riesenhornhecht und 2 Bonitos, die uns viel lecker Fisch bescheren. Leifs Kommentar: Können wir die Delfine auch essen?
Die Nächte verlaufen auch recht ruhig, Frank ist wieder den meisten Teil der Nacht wach, vor allem wenn Fischer auftauchen.
Nach knapp 3 Tagen laufen wir in Cedeira ein und werfen den Anker.

Donnerstag, 16. August 2012

Endlich wieder in der Bretagne

Am 10.8. starten wir früh morgens und rauschen bald ausgebaumt nach Westen. Die Kinder spielen diesmal fast ganzen Tag draußen. Langsam setzt Gewöhnung ein. Die Nacht segeln wir auch noch durch und als um 5 Uhr der Wind weg ist, sind wir schnell rein nach L'Aber Wrack. Dort liegen wir eine Tide vor Anker dann gehts nachmittags zur Insel Molene. Auch hier wieder vor Anker. Superschöne schnuckelige Insel, Leif macht Fotos von uns und ich "bade" bei etwa 16°C Wasser...Als das Wetter schlecht wird am 12.8. segeln wir nach Camaret.
Heute am 15. gibts Stürm aus SW, Frank bastelt das Mounti fertig. Wir machen beide kleine Fahrraderkundungen die Kinder werden derweil am Strand bespaßt. Morten will ständig ins Wasser krabbeln, da ist es aber grenzwertig kalt und er stellt sich sogar hin. Außerdem kann Morten mittlerweile den Niedergang rauf und runter und kann noch nicht mal laufen. Leif malt Wale, Käfer und andere Viecher. Frank geht bei dicker Welle kiten. Das Windfenster für die Biskayaüberquerung rückt näher. Wir machen Einkaufslisten und Frank bastelt fleißig neues Achterstag, Innenbeleuchtung, Außenbeleuchtung und Motor. Ich mach Kinder und den Haushalt, kaufe ein und räume rum.

Ile Molene




Frühstück

Camaret am Strand

Kurz mal England auf Alderney




war lecker
Anfahrt auf Alderney

beim tanken

Nachdem wir 3 Tage in Cherbourg verbracht hatten (hier nicht viel los, alle Geschäfte hatten aus irgendeinem Grund zu), sind wir am 7. August kurz mal rüber nach Alderney gesegelt. Unterwegs gabs viele Makrelen, die wir gerne in verschiedenen Variationen verzehren (sehr beliebt nach dem russischen Captain: roh eingelegt in Zitrone oder Essig und am nächsten morgen dann sehr zart und lecker).
In Alderney ankern wir in der wunderschönen Braye-Bucht und lernen kurz den englischen Segelclub kennen. Guinnes 3,40 pound.
Morten liebt Kayakfahren und steht permanent auf dem Achterdeck rum und guckt die Kayaks an.
Der Strand ist sehr schön und die Kinder können nach Herzenslust spielen. Morten und Leif baden in ihren Neos und sind aus dem Wasser nicht mehr rauszukriegen. Leif spielt mit einem holländischen Jungen.

Montag, 6. August 2012

Englischer Kanal - von Calais nach Cherbourg

Calais verließen wir mal wieder mitten in der Nacht. Hat den Vorteil, dass die Kids den ersten Teil erstmal verschlafen. 

Eigentlich hatten wir vor, bis nach Fecamp zu fahren, aufgrund der Gegenwinde + Gegenstrom hat es dann nur bis zum kleinen Ort St-Valery-en-Caux gereicht. 

auf dem Wikingerschiff Dreknor, Frank musste dabei Pastis trinken...

Hier war Maritimfest und eine Menge los. Wir bekamen Besuch von Paul, Lisa ud ihren Jungs, die auf der Rückreise von der Bretagne waren. Am nächsten Tag noch mal einkaufen im Leclerc und dann gings in der Nacht auch schon wieder weiter nach Cherbourg. 
Leider kam der Wind und die Wellen auch wieder meist von vorne, so dass Morten und Nina etwas Seekrank wurden. Leif blieb verschont, da er einfach den ganzen Tag im Bett geblieben ist.
Morten nach dem Kotzen

Leif waagerecht ohne kotzen
 Hier in Cherbourg müssen wir noch ein angebrochenes Achterstak austauschen (natürlich das einzige, das noch alt war) und dann kommt hoffentlich auch bald sommerlicheres Wetter und östlichere  Winde.