Mittwoch, 30. Juli 2014

Termin für die Rückehr

Wir planen zur Zeit am Wochenende vom 9./10. August in Finkenwerder einzulaufen. Wir werden kurz vor Hochwasser am Nachmittag beim TUS Finkenwerder, Rüschweg 18, einlaufen. Den genauen Termin geben wir einige Tage vorher bekannt. 
Wir freuen uns schon sehr wieder nach Hamburg zu kommen!

Staande Mastroute nach Rotterdam



Sint Annaland

durch die Erasmusbrücke

in Rotterdam

Museumsangeln


Von Boulogne segeln wir zunächst bis zur Westerschelde, ankern vor Vlissingen und fahren am nächsten Morgen in die Kanäle der Staande Mastroute. Diverse Brücken und Schleusen sind zu durchfahren und gerade jetzt lassen uns unsere VHF Funken im Stich... Auf diesem Weg umgehen wir die Flaute, bzw den Nordostwind auf dem Meer und kommen auf interessantem Weg nach Rotterdam. Die nächste Nacht verbringen wir in der Marina von Sint Annaland. Viel Regen zieht am morgens durch. 
Nach nochmaligem Ankern über Nacht laufen wir am 29.7. in Rotterdam ein. Wir liegen im Veerhaven mitten in der Stadt! Tolle Stadt! 
Am Abend besucht uns schon Pieter von der Ostrea - das ist ein schönes Wiedersehen. 
Nach einem Besuch in dem Maritiem Museum (sehr zur Freude der Kinder) sind wir abends zum Grillen bei Pieter und Sabien eingeladen.

Dienstag, 22. Juli 2014

Englischer Kanal - Boulogne

Leuchturm von Ile Vierge

Insel vor L'Aber Wrac'h

am Anfang Flaute
viele Schiffe im Kanal

im Hafen gefangene Garnelen - super lecker


Wir verlassen unser geliebtes Morgat und segeln noch ein gutes Stueck nach Norden, bevor der Wind nachlaesst und wir den Motor anschmeissen. Wir motoren nach L'Aber Wrac'h und ankern recht weit draussen. Da der Ankergrund aufgrund der vielen Steine nicht so ganz sicher ist, stellt sich Frank den Wecker, um bei Niedrigwasser mal nachzusehen. Tatsaechlich ankern wir quasi direkt neben einem Stein. Also Anker hoch und etwas weiter ins Tiefe. Am naechsten Morgen paddeln wir, nachdem der dichte Nebel sich verzogen hat, zu einer kleinen Insel. Typisch Nordbretagne, superschoen mit vielen grossen Granitsteinen zum klettern. Am Abend geht es weiter unter Motor mit der Tide, irgendwann sollte Wind kommen. Unsere Rechnung geht auf, um 4 Uhr nachts koennen wir Segel setzen. Wir sind zwar nicht sehr schnell, dafuer haben wir aber auch keine Welle und die Segel schlagen nicht. An Bord lebt es sich wie vor Anker. So geht es bis kurz vor Boulogne. Wir ankern in der Nacht mitten im Kanal auf einer flachen Stelle, um die Gegenstroemung durchzulassen. Am Morgen weht es jedoch schon mit 5-6 von vorne, so dass die Weiterfahrt nach Calais keinen Sinn macht. Wir laufen in Boulogne ein und legen uns in die Marina. Es ist Franks Geburtstag. Er wird leider getruebt, da er sich morgens die Hand verbrüht hat.
Boulogne ist um den Hafen herum alles andere als huebsch, aber wenn man zur Altstadt hochgeht, erwartet einen eine Burg und Stadtmauern aus dem 12. Jhd. Die Kinder findens toll. Ein grosser Strand mit Spielplatz ist auch um die Ecke. Zwischendurch darf Mutti ihre Shoppinggelueste befriedigen.
Da zur Zeit Nordostwind herrscht koennen wir nicht weiter. Am Samstag (26.7.) soll der Wind drehen. Dann gehts Richtung Rotterdam.

Urlaub in der Bretagne



Strand von La Palue

bretonische Häuser - einfach schön

Momo badet mit Amelie und Mats

Morten wird 3

Topfschlagen





Gleich am Ankunftsabend machen wir einen Umtrunk mit unseren Mitseglern von den Azoren, Charlie und Elma. Sie hatten etwas mehr Gas gegeben und waren am Nachmittag vor uns schon da. Und am naechsten Morgen holen uns schon Lisa und Paul mit ihren Kids aus den Betten. Was fuer ein Wiedersehen. Nachdem wir uns vor 2 Jahren in St. Valery verabschiedet hatten sind unsere „Wegbereiter“ von der Kire auch wieder in der Bretagne. Am Abend gibts es fuer alle Tacos satt mit unserem letzten Thunfisch.
Wir duerfen uns das alte Auto von Michel ausleihen und kommen so taeglich an den Palue Strand. Es folgen einige ereignisreiche Tage mit surfen, baden (Kinder), schnacken und einkaufen. Und am 15.7. ist auch noch Mortens Geburtstag. Da gibt es endlich mal ne richtige Geburtstagsparty mit insgesamt 7 Kindern von 2 bis 8 Jahren. Leif ist sehr gluecklich, da endlich alle wieder deutsch sprechen.
Ein paar Tage spaeter mieten wir uns ein Auto und fahren zum Decathlon nach Brest. Nach 2 Jahren in den Tropen sind so einige Sachen hinueber und die Kinder wachsen aus ihren Sachen raus. Wir haben ein Shoppingdefizit. Im Decathlon, einem Riesensportladen werden alle unsere Wuensche erfuellt.
Bevor wir im Kanal nur noch Ostwind haben, brechen wir am 18.7. auf.


Dienstag, 15. Juli 2014

Atlantik 2. Teil - nach Frankreich




Sonnenaufgang

Route, der Umweg nach Norden war gerade mal 35 Meilen!

viele Schiffe



Zunaechst einmal mussten wir etwa 90 Meilen nach Norden motoren, um aus dem Azorenhoch rauszukommen und Wind zu finden. Mehr motoren brauchten wir nicht, seitdem hatten wir bestaendigen Wind von der Seite, so dass wir recht zuegig voran kamen. Das Wetter war zunaechst neblig-diesig mit Nieselregen und schlechter Sicht, die zweite Haelfte bescherte uns jedoch Sonne. Bei den schon etwas kuehleren Temperaturen genossen wir die Nachmittage auf unserer Sonnenterasse. Die Kinder hielten sich wieder die meiste Zeit drinnen auf. Seekrank war diesmal niemand, wie schoen. Sobald die Angel draussen war, bissen die Thunfische, so dass wir schon bald den Kuehlschrank wieder voll hatten. Bei Lage war es allerdings muehsam zu kochen. Und ueberhaupt, wir stellten fest, dass es zwar toll ist so schnell zu segeln, aber auf Dauer ist es sehr anstrengend sich zu bewegen. Man muss sich immer irgendwo festkrallen. Die Kinder stoerte es weniger, sie hatten Spass dabei, beim Schaukeln durch die Koje gerollt zu werden. Nach knapp 9 Tagen, 7 Thunfischen, vielen Walen und ohne Schaeden am Schiff erreichten wir am 10.7. unser Wunschziel, Morgat in der Bretagne. Insgesamt war es eine schnelle, recht angenehme Passage. Nun sind wir aber wieder froh in einer Marina zu sein.