Donnerstag, 27. September 2012

La Graciosa


lecker Salema

Anfahrt
Nach La Graciosa segelten wir am 23.9., nachdem sich der Hurricane Nadine entschieden hatte wieder auf den Atlantik abzubiegen. Wir hatten zwar nicht so viel Wind wie gewünscht, aber insgesamt sind wir recht gut durchgekommen. Unterwegs hatten wir Besuch von einem kleinen Vogel, der netterweise alle unsere Fliegen aufgegessen hat. Am 25.9. laufen wir abends in den Hafen von La Graciosa ein. Da wir keine Reservierung für den Hafen haben, sind wir am 29.9. ankern gegangen. Der Hafen hat eigentlich genug Plätze, aber die meisten sind besetzt von Dauerliegern, die hier billig ihr Schiff haben und dann aber auch nur sporadisch mal vorbeigucken. Dadurch sind alle anderen Plätze bis Ende des Jahres reserviert... In der idyllischen Bucht Playa Francesca liegen schon 5 Schiffe, die in den nächsten Tagen zu über 20 anwachsen. Auch die Ostrea mit ihren 3 Kindern ist wieder mit dabei.
Das Essen ist zwar recht teuer, aber dafür ist es hier traumhaft schön mit vielen Stränden und herrlich warmen Wasser.


Pascha Leif


Samstag, 22. September 2012

Nach Marokko

Nach einer Woche Peniche verabschieden wir uns am 8.9. mit leichten Winden, die uns aber schnell verlassen. So treiben wir durch die Nacht, denn auf motoren haben wir kein Bock. Leider will noch nichtmal ein Fisch an die Angeln. Am nächsten Tag leider immer noch nicht mehr Wind, so beschließen wir nach Cascais zu fahren, bis Sagres schaffen wir es so nicht. In Cascais treffen wir alle unsere Nachbarn von Peniche wieder. Wir liegen vor Anker und genießen Strandleben und machen ein paar Einkäufe in der Stadt. Am 11.9. bietet sich guter Wind an, um nach Marokko zu segeln. Voher spiele ich noch ein wenig mit der Angel herum, um auf Morten aufzupassen, da sitzt sie auf einmal fest. Beim herausziehen ist dann ein dicker Pulpo dran! Ein Paar Minuten später fängt Frank dann noch einen Sepia, da ist der Pulposalat komplett. 
Pulpo auf der Flucht

Die Fahrt nach Marokko verläuft recht zügig bei achterlichen Winden. Frank hat seinen Spaß und ich quäle mich mit Seekrankheit rum, während die Kinder diesmal vollkommen verschont bleiben. Da muss ich wohl noch ein paar andere Medikamente ausprobieren. Als Highlight überrascht uns ein Finnwal, der direkt bei uns um das Boot schwimmt. Er war etwa 15m lang, und damit bestimmt noch nicht ausgewachsen. Sehr beeindruckend und elegant! Nach 2,5 Tagen erreichen wir am 16.9. El Jadida.
Im Hafen machen wir an der OSTREA fest, welche dort als einzige Yacht liegt. Im engen Hafen quirlt und brodelt es von all den Fischern. Im Wasser schwimmt jede Menge Müll und es stinkt auch ganz schön. Leider entpuppt sich der Hafen als ziemlich teuer, so dass wir hier nur 2 Tage bleiben. Trotz alledem sind wir fasziniert von dieser fremden Welt und tauchen ein in wusilige Märkte und Menschenmengen zur Abendzeit, die alle auf der gleichen Straße hin und her ziehen. Direkt gegenüber von der Amzer Zo werden die Fische entladen (auch noch die ganze Nacht), so dass wir viel zu staunen haben. 



Hai

Wir folgen der OSTREA mit ihren 3 Kindern am 18.9. nach Essauoira. Wir haben wieder guten Wind und sind am nächsten Tag da.
Hier bietet sich ein völlig anderes Bild von Marokko, extrem viele Touristen, alles etwas netter und sauberer aufgemacht, vor allem in der Medina. Mir gefällts, vor allem der Strand, der direkt am Hafen anfängt. Zum Surfspot in der Bucht muss man dann allerdings doch wieder etwas gehen, aber es lohnt sich. Außerdem gibts statt Kamelreiten eine Kutschfahrt und Kunstwerke angucken auf dem Schrottplatz. Hier ist es zwar auch so teuer wie in El Jadida, aber wir bleiben trotzdem. 

surfen und Kamele

Medina

da wo keine Touristen sind


Am letzten Abend wurden wir noch netterweise von dem Captain des Rettungskreuzers zum Tajineessen eingeladen. Sehr gastfreundlich und nett.

endlich erstehen wir die ersehnten Badewannen für die Kinder

Montag, 10. September 2012

Kinderkram aus Cascais

Seit gestern liegen wir in Cascais vor Anker. Eigentlich wollten wir nach Sagres, aber der Wind ließ uns im Stich..

Ich wollte mal etwas zu Haltung von Kleinkindern an Bord erzählen:
Alles klappt soweit ganz gut, aber das Betreuen der Kinder ist doch ein Vollzeitjob für mindestens eine Person, d.h. meistens ich, da Frank dann doch sich mehr ums Schiff kümmert und die Kinder auch oft nur bei Mama sein wollen. Man kommt zwischendurch (vor allem wenn Morten Mittagsschlaf macht) auch mal zum lesen, abwaschen oder schlafen, ansonsten bleibt aber gerade mal eine Stunde, nachdem die Kinder im Bett sind.Vor allem Morten braucht doch noch ziemlich viel Aufsicht. Auf See sowieso, da alles schwankt und er auch nicht überall hindarf wo er hinwill und sonst auch: er kann ziemlich gut klettern, und innen will er dinge, die er nicht darf (Computer..) und draußen will er überall ihn. Mit Schwimmweste oder Lifebelt verhakt er sich ständig und ohne ist oft zu gefährlich... Wenn man nicht hinguckt fleigen alle Dinge über Bord..(heute leider schon 2 Schnullis verloren).
Leif ist dagegen einfach mit Hörspielen, Musik, Büchern und diversem anderen undefinierbaren Spielzeug bei Laune zu halten. Unsere eigene Musik dürfen wir aber nicht hören.....
An Land ist es einfacher, am Stand sowieso, aber auch beim Einkaufen. Morten wird getragen und Leif sitzt je nach Strecke im Buggy oder läuft. Einkaufen größerer Mengen machen wir aber besser im Alleingang.
Insgesamt ist es aber natürlich auch schön, so viel Zeit mit den Kindern zu verbringen und die beiden vertragen sich auch ziemlich gut. Und lustig ist es natürlich auch, z.B. wenn Morten unser Klo für eine Badegelegenheit hält..
Heute hat er auch endlich seine ersten Schritte gemacht. Etwa 3 Wochen früher als Leif damals.


 

Samstag, 8. September 2012

Peniche

Heute wollen wir weiter, nachdem wir eine Woche in Peniche verbracht haben. 
Viel Sonne, kleine aber feine Wellen nur für uns und Basteleien...



wellen nur für uns

Sonntag, 2. September 2012

Weitere 300 Meilen Volldampf

Wir haben Ares, bzw. La Coruna verlassen und sind 300 Meilen nach Süden gesegelt. Nun sind wir in Peniche und wollen hier mal etwas entspannen und surfen gehen. Der Törn war gerade am Anfang recht bewegt, so dass diesmal wieder alle bis auf Frank seekrank wurden. Am zweiten Tag ging es aber allen schon wieder gut.
Fotos und mehr gibts später...