Sonntag, 16. Dezember 2012

Sonne und Wind auf Sal

saline

Hunter

Leif verschenkt Bonbons

Kitebeach, im Hintergrund Frank

Palmeira

Palmeira unterm Kletterbaum

wackeltier?

In Palmeira ist erstmal das Geschaukel vorbei, wir liegen geschützt vor dem starken Passat und den Wellen in der Bucht vor dem Tanklager, aber dafür auch so dicht am Strand, dass man rüberschwimmen kann. Das Wasser ist mit 25 C etwas wärmer als auf den Kanaren, die Luft auch so etwa 25 C und mit dem Wind auch keineswegs zu heiß. Insgesamt sehr angenehmes Klima, wir hatten vorher gedacht, dass es hier tropischer ist. Das Örtchen gibt einem schon mal einen Einblick zu den Kapverden: alle mehr oder weniger schwarz, manche Frauen mit großen Schüsseln auf dem Kopf und ein paar Souvenirläden mit Afrika-Artikeln. Die Leute alle sehr freundlich, mit einer Mischung aus Englisch und Spanisch kommt man schon weit. Der Strand sieht leider nur von weitem gut aus, er ist übersäht mit Glasscherben. In Ermangelung eines besseren Platzes spielen die Kinder aber trotzdem gerne hier (An Lisa: Der Spielplatz mit den Wackeltieren war leider nicht mehr zu gebrauchen, auch hier zu viele Scherben).
Nikolausi beschenkt die Kleinen mit Süßem und Pixibüchern, Morten kapiert das ganze Geschehen natürlich noch nicht und Leif bekommt quasi alles.
Wir bekommen hier unser bisher günstigstes Gas und Gemüse und Obst, dass allerdings schnell verzehrt sollte. Abends ist hier ziemlich tote Hose und essen gehen tagsüber ist auch nicht so angesagt, da alles ausgestorben ist. Wir machen eine Tour mit Aluguer und Taxi zu der Saline, die mit saftigen 5€ Eintritt die ganze Aktion etwas versaut. Eigentlich dachten wir, dass hier die Kinder schön im warmen Wasser plantschen können, nachdem Leif aber mit der Nase ins Salzwasser tauchte, ist der Spaß vorbei. Morten lässt das ganze auch freiwillig sein. Überhaupt: vor 5 Monaten zu Hause war Morten so heiß aufs baden und Leif eher wasserscheu, so ist es jetzt genau umgekehrt. Leif geht gerne ins Wasser (allerdings nicht ins Tiefe) und Morten will eigentlich überhaupt nicht mehr rein. Nur wenn Leif ihm das Plantschen schön vormacht, dann macht er etwas mit. Ansonsten gehen die Kinder jetzt viel friedlicher miteinander um, Morten verzieht sich in eine von den Kojen und arbeitet alle Bücher durch und Leif ärgert Morten auch nicht mehr so oft.
Frank entdeckt das Hapunieren für sich und kommt fast täglich mit lustigen Fischen wieder an bord.
Yachten mit Kindern gibts hier keine und so beschließen wir nach ein paar Tagen nach Süden zu segeln. Wir machen kurz halt in dern Bucht von Murdeira und segeln dann nach Santa Maria. Hier liegen bis auf eine Tagescharteryacht keine weiteren Segler. Die "Tres Hombres" und andere Traditionssegler kommen vorbei. Hier ein ganz anderes Bild als in Palmeira: türkisblaues Wasser, weißer langer Sandstrand und viele Touristen. Diverse Kiter und Windsurfer versuchen den Sport zu erlernen. Man kann zwar mit den Dingis an die Fischerbrücke, aber wir bevorzugen doch lieber den Shorebreak. Frank fährt mit Morten zuerst und springt ins hüfttiefe Wasser und hilft dann noch mir und Leif zwischen den Wellen an Land. Wir gehen kiten und besuchen Ponta Preta, wo beim zweiten Versuch dann leider keine surfbaren Wellen mehr waren. Kiten am "Kitebeach" ist für mich ganz nett, insgesamt aber nicht besser als in Dänemark, da "onshore-Kacke". Wir durschstreifen den Ort und gehen nett essen.
Der Wind und der Windswell nehmen jedoch immer mehr zu, mir wird schon wieder komisch an bord, so beschließen wir wieder in die geschützte Bucht von Palmeira zu segeln, da wir noch nicht so schnell nach Boavista wollen.

2 Kommentare:

  1. Liebe Nina,
    das klingt nicht gut mit Deiner Seekrankheit, wenn selbst die Hammerpflaster nichts nützen! Vielleicht könnten wir noch mal vor der Atlantikpassage schnacken?

    Die Wackelhähne waren schon 2009 in desolatem Zustand, auf Boavista gibt es ein mehr als gelecktes Pendant. Und in der St. Maria Bucht hat es bei uns auch mächtig geschaukelt. Anlanden im Shorebreak war gar nicht möglich... Im TO-Magazin ist gerade ein Artikel erschienen, der vor steigender Kriminalität auf Sal, Boavista und in Mindelo warnt. Also immer schön zu den kleinen Inseln segeln.
    Haltet die Ohren steif und futtert ein paar Fische für uns,
    LG Lisa

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  2. Lieber Leif und Familie,die Hasenkinder,Erzieher der Kita wünschen Euch ein schönes Weihnachtsfest und ein tolles Neujahrsfest.Max fragt,ob es Euch gut geht.Wir hatten schon Schnee zum Rodeln.Hast Du schon Fische geangelt??Viel Spaß weiterhin und wir freuen uns auf ein Wiedersehen!!
    Liebe Grüße Deine Freunde und Erzieher aus dem Volkspark

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