Freitag, 2. Mai 2014

Im Waterway in Georgia


Marina in Brunswick

Jekyll Island

Jekyll Island

segeln im ICW
Savannah




Wie fast in jeder Marina bisher werden wir auch hier von Sandflies ueberfallen. Die Raeuchersprirale brennt die ganze Zeit. Die Stiche haben aber nicht so verheerende Wirkungen wie bisher.
Das Einklarieren ist schnell erledigt. Nach Anruf kommt der Immigrations/Zollbeamte und stellt ein paar Fragen, ein paar Zettel muessen ausgefuellt werden. Keine Besichtigung des Schiffes und keine weiteren Fragen nach Vorraeten. Und nix weiter bezahlt (wir haben ja auch schon genug fuer die Visa hingelegt). Da Wochenende ist, ist auf den Strassen Brunswicks nichts los. Alle Geschaefte geschlossen. Sogar die Eisbude. Wir konzentrieren uns auf marinaspezifische Dinge: Waesche waschen kostet nichts also schnell mal 4 Maschinen gefuellt. Das Wasser aus dem Schlauch ist nicht gechlohrt, also Wasser aus dem Tank getauscht, Deck schrubben. Die Kinder koennen auf echtem Rasen Fussball spielen. Mit dem Fahrrad werden die Einkaeufe erledigt. Als Fussgaenger hat man in USA verloren, meist gibt es noch nicht mal Buergersteige. Supermaerkte gibt es nur am Stadtrand. Wir sind sehr froh endlich (seit Mexiko) unsere Suessigkeiten aufzustocken. Und: es gibt Erdbeeren! So lecker wir zu Hause. Mit Sahne. Hach.
Nach 2 Tagen fahren wir am 28.4. kurz zur Kueste zuruck, um bei Jekyll Island zu ankern. Wo im Inneren des Landes Marsch vorherrscht, gibt es an der Kueste Straende und Pinien/Kiefern/Palmetto-Waelder. Sieht vor allem bei Niedrigwasser toll aus und bietet fuer die Kinder Kletterbaeume ohne Ende.
Am naechsten Morgen fahren wir in den Intracoastal Waterway. Dieser erstreckt sich von Florida bis Virginia und verlaeuft hinter der Kueste. Wir fahren inmitten von endlosen Grasflaechen und kleinen Flussystemen. Man sieht immer wieder Delfine. Und wir entdecken tatsaechlich ein Manatee (Seekuh), das sich auf einer Sandbank waeltzt. Da es aufgrund der vielen Flussmuendungen sehr viele Kurven gibt, verzichten wir auf das Gross und laufen nur mit Genua. Auch die Tide muss beachtet werden, damit man man nicht auf einmal Strom von vorne hat. Wir arbeiten uns mit Uebernachtung vor bis zu Wolf Island. Hier koennen wir wieder an den Strand. Den Rest des Weges nach Savannah laufen wir dann aber doch aussen, wir wollen den guten Suedwind nutzen (und bekommen promt Nebel in der Ausfahrt). Dank guter Seekarten, mitlaufender Krabbenkutter und Radar kommen wir wohlbehalten ins tiefere Wasser.
Am 30.4. laufen wir des nachts in den Savannah River ein und ankern sobald wir in einen geschuetzten Kanal kommen. Am naechsten Tag nur noch ein paar Meilen bis zur Marina in Thunderbolt. Da Franks Freund Gottfried uns am naechsten Tag besuchen will, nutzen wir die Zeit und besuchen Savannah. Taxifahren ist uns zu teuer, da wir schon 70€ pro Nacht in der Marina bezahlen, also gehen wir zu Fuss zum Bus. Schoene Vorstadthaeuser, aber keine Fusswege. Die Kinder murren zum Glueck nicht viel und die Stadt ist mit seinen vielen historischen Gebaeuden sehr sehenswert. Hin und wieder ein Spielplatz und die Benutzung eines Gratistouribusses macht die Kinder gluecklich.

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