Dienstag, 4. Februar 2014

Ankunft in Mexiko

ein paar Wenden in der Nacht

nach langer Zeit mal wieder hart am Wind
lecker kleine Tortillas

Mujeres Touritown

northshore
schoenen Strand gefunden - mit Surfspot




Hier berichtet der Einhandsegler wie die Fahrt nach Mexiko gelaufen ist.
San Pedro - Isla Mujeres: 250 sm Kurs NNO, also hart am Wind bei den vorherrschenden O-Winden. Zwei Buchten auf halbem Weg bieten die Moeglichkeit einer Ruhepause. Der Yucatan-Strom sollte ein wenig helfen. Der erste Toern bei komfortablem halben Wind, allerdings deutlich staerker als die angesagten 5-6 Bft, auch die kleine Kutterfock wurde mal ausgerollt. Nach der ersten Nacht liefen wir die Bahia de Ascencion an, ein geschuetzter Ankerplatz, aber leider voellig von Mangroven umgeben, wir konnten nicht an Land. Am naechsten Morgen also weiter, der Wind deutlich noerdlicher, Squalls, Gegenstrom... Gegenstrom?? der hat sich zum Glueck bald gelegt, und die Stroemung half wie versprochen, fuehrte zu rekordverdaechtigen Wendewinkeln. Bei Sonnenaufgang gruesste die Skyline von Cancun, Kingfish und Spanish Mackerel klingelten an, und die letzten 2 Stunden ueber das unglaublichste Tuerkis der Reise.

Dies war die erste ernsthafte am-Wind-Segelei seit dem englischen Kanal. Wir sind zufrieden, keiner war ernsthaft seekrank, obwohl den Kindern das „schief“-Segeln nicht behagte. Auch auf den naechsten gegenan-Toerns nach Kuba und weiter zu den Bahamas sollte die Stroemung gut mithelfen. Meine Strategie, dann eher langsam zu segeln, mit ertraeglichen Schiffsbewegungen, und den Strom die Hauptarbeit machen zulassen, scheint ganz gut zu funktionieren. Ist auf der Elbe ja auch nicht anders...

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