Samstag, 3. August 2013

Cartagena de Indias

Ankerplatz
auf der Kutsche mit Pim


am Strand von Bocagrande mit Therese
Einfahrt bei Dämmerung



Seit dem 1.8. sind wir in Cartagena de Indias.
Heiß, heiß, heiß!

Eine Woche sind wir jetzt schon in dieser schönen Stadt und wir waren trotz der Hitze nicht müßig. So richtig aktiv werden kann man hier nämlich nur früh morgens oder am nachmittag, über Mittag ist es einfach zu heiß, um sich zu bewegen. Wir liegen am Clubo Nautico vor Anker, zahlen aber einen geringen Betrag an die Marina, dafür können wir Wasser holen, das Wifinetz nutzen, Wäsche waschen lassen und unsere Kajaks anbinden. Innerhalb von 4 Jahren ist die Marina immer noch eine komplette Baustelle, aber es gibt viele Cruiser hier, z.T. auch mit Kindern und das ganze Gewusel am DinghiDock ist sehr nett. Die Marinaleute sind alle sehr nett und hilfsbereit, alle freuen sich über die Kinder und ruhen nicht eher, bis alle Fragen geklärt sind. So haben wir recht schnell einen Termin mit einem Kühlschrankexperten.
Nochmal zusammenfassend die bisherigen Reparierversuche: In Martinique bemerken wir, dass der Kühlschrank nicht mehr geht und verabreden uns in der Marina mit dem ersten Mechaniker. Er vermutet ein Leck, findet aber keins und füllt lediglich das Kühlmittel auf, der Kühlschrank läuft 2 Monate problemlos bis Aruba. Dort das gleiche Problem, der nächste Mechaniker meint ein Leck gefunden zu haben, und meint man muss einen neuen kaufen. Wir versorgen uns mit Eis, da der Kühlschrank ausgebaut ist und erstmal nicht mehr läuft. Nächster Versuch in St. Marta, hier gibt es allerdings keine Fachleute. Der erste, der sich den Kühlschrank anschaut, sagt er will da nichts versuchen und verweist an den nächsten. Der kommt dann gar nicht erst. Ein weiterer "Fachmann" kommt an Bord, misst den Druck und sagt, wir haben gar kein Leck, der Kondensator ist wohl kaputt. Ersatzeile in St. Marta gibt es nicht. Wir versuchen es in Cartagena und hier klappt es jetzt: der Kühlschrankmann nimmt die Kiste mit, lötet für 100€ einen anderen gebrauchten Kondensator dran und Frank baut alles am nächsten Tag wieder ein. Bisher läuft die Kiste! Hoffentlich bleibt es dabei, dann hätten wir uns viel Nerv und Geld gespart.
Wir treffen uns jetzt sehr oft mit der GAIJA (www.gaijasailing.blogspot.com). Leif und Morten spielen gerne mit der 6-jährigen Pim, obwohl sie nicht die gleiche Sprache sprechen. Wir machen zusammen einen Ausflug an den Strand von Bocagrande und eine Kutschtour durch die Stadt.
Ansonsten sind wir wie überall mit der Versorgung beschäftigt. Das Fahrrad hilft uns sehr, so kommt man schnell zu all den Läden und Märkten.

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