Am 20.11.
sind wir mittags von Providencia losgesegelt. Wir haben schoenen leichten Wind
aus NO und so gut wie keinen Seegang. So wird auch diesmal niemand seekrank und
wir koennen unseren Toern richtig geniessen. Wir angeln 3 Bonitos und eine
Ceromakrele aus dem Meer. Am 22.11. kommen wir morgens, bzw. In der Nacht in
den Vivorillos an und ankern. Um die Cays erstreckt sich ein riesiges
Flachwassergebiet, welches von Shrimpfischern genutzt wird. So ankern
zahlreiche Fischerboote um uns herum und wir fuehlen uns nicht einsam, obwohl
wir die einzige Yacht sind. Am naechsten Tag erkunden wir die Inseln und Riffe.
Schnell hat Frank „Hogs and Dogs“ gefunden und kehrt mit 7 ziemlich dicken
Snappern wieder zurueck. Am nachsten Tag sind es nochmal 10 Fische, jetzt haben
wir wirklich Fisch satt. Zur Abwechslung gibt es noch Conch. Die Fische werden
eingeschweisst, zum Trocknen eingesalzen, abgebraten und zu Salaten, Ceviche
und Fischfrikadellen verarbeitet. Wir lieben Fisch!
Wir koennen
nicht so lange bleiben, da starker Nordwind droht, besuchen per Kajak noch die
Toelpel- und Fregattvogelkolonie und segeln am 24.11. weiter. Wir haben 150
Meilen bis zu den Bay Islands zu bewaeltigen. Zunaechst haben wir noch guten
Wind und wieder keinen Swell, spaeter jedoch gar keinen mehr, aufziehende
Squalls und jede Menge Fischer. Wir muessen dann doch so einige Meilen motoren.
Zur Entschaedigung bekommen wir den groessten Fisch der ganzen Reise an die Angel:
einen 7-8kg Yellowfin Tuna! Supi, so ein leckerer Fisch, den koennen wir gut
gebrauchen... Erst in der zweiten Nacht bekommen wir wieder leichten Wind und
kommen so puenktlich zu Sonnenaufgang in Guanaja an. Wir ankern hinter der
einzigen „Stadt“ Bonacca, die sich wie bei den Kunas auf einer Insel befindet.
Zur Zeit warten wir , dass das Wetter etwas besser wird (der erste Norder hat die Insel erwischt, wir sind seit Tagen mehr oder weniger an bord, keine Versorgungsboote erreichen die Insel). Dann erkunden wir noch den Rest der Insel, bevor wir weiter nach Roatan segeln..
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