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Belize, ein
kleines Land und als ehemalige englische Kolonie englischsprachig, ist umgeben
vom zweitgroessten Barriereriff der Welt. Das heisst fuer uns Segler: tolle
Riffe, viele kleine Inseln dahinter und keine Wellen. Wir erreichen hier
unseren westlichsten Punkt der Reise! Belize hat jedoch viele dieser kleinen
Inseln zu Naturparks erklaert und folglich kostet das Ankern dann gerne mal 10
US Dollar pro Person und Tag. Oder man darf gar nicht ankern. Da muessen wir
uns unsere Route gut ueberlegen. Zunaechst einmal geniessen wir die schoenen
Riffe um die Queen Cays, am naechsten Tag ankern wir bei einem anderen Cay,
dieses ist jedoch komplett planiert worden, um Platz fuer Hausbau zu schaffen.
Danach gehts nach Placencia zum Einklarieren und Weihnachten feiern. Placencia
ist ein sehr touristisches Dorf, vor allem Amis kommen her. Der Ort ist
gespickt mit Restaurants und Souvenirlaeden, sowie Tourveranstaltern. Es gibt
einen langen schoenen Strand und viele Einkaufsmoeglichkeiten – alles direkt am
Ankerplatz.
Fuer
Weihnachten haben wir noch ein paar Geschenke in der Kiste und so gibt es an
Heiligabend viele Ueberraschungen fuer die Kinder. Wir backen Plaetzchen und
spaeter geniessen wir Fischtempuras. Am naechsten Tag werden die ganzen neuen
Sachen (z.B. Drachen) eifrig ausprobiert. Und wir geniessen echt belizischen
Weihnachtsschmaus (Puter mit Fuellung, Reis und Bohnen, Kartoffelsalat und
Cranberrysosse, Nachtisch Brotpudding) an einer kleinen Bude.
Um etwas
Abwechslung zu haben besuchen wir Scipio Cay gleich um die Ecke. So bekommen
wir wieder frischen Fisch, u.a. diesmal probiert: Kofferfischfilets, die wie
Huhn schmecken und das ganze dann als Salat. Lecker!
Und dann ist
das Jahr auch schon rum und Leif hat Geburtstag: 5 Jahre alt. Der Tag beginnt
mit Pfannkuchentorte, Bescherung, skypen mit der Familie, essen gehen und
kleiner Strandparty mit Popcorn und Wassermelone. Leider liessen sich keine
passenden Kinder zum spielen auftreiben, aber Leif hatte definitiv einen tollen
Tag.
Nun
verbringen wir hier noch ein paar Tage bis die Winde passend sind zum Weitersegeln
nach Norden. Leider setzt sich in dieser Ecke der Karibik der Passat nur selten
durch, meist gibt es wenig Wind oder Norder mit Regen. Heute segeln wir weiter
zu den Cays. Wahrscheinlich sind wir dann erstmal ne Weile weg vom Fenster.
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