Marina in Brunswick |
Jekyll Island |
Jekyll Island |
segeln im ICW |
Savannah |
Wie fast in
jeder Marina bisher werden wir auch hier von Sandflies ueberfallen. Die
Raeuchersprirale brennt die ganze Zeit. Die Stiche haben aber nicht so
verheerende Wirkungen wie bisher.
Das
Einklarieren ist schnell erledigt. Nach Anruf kommt der Immigrations/Zollbeamte
und stellt ein paar Fragen, ein paar Zettel muessen ausgefuellt werden. Keine
Besichtigung des Schiffes und keine weiteren Fragen nach Vorraeten. Und nix
weiter bezahlt (wir haben ja auch schon genug fuer die Visa hingelegt). Da
Wochenende ist, ist auf den Strassen Brunswicks nichts los. Alle Geschaefte
geschlossen. Sogar die Eisbude. Wir konzentrieren uns auf marinaspezifische
Dinge: Waesche waschen kostet nichts also schnell mal 4 Maschinen gefuellt. Das
Wasser aus dem Schlauch ist nicht gechlohrt, also Wasser aus dem Tank
getauscht, Deck schrubben. Die Kinder koennen auf echtem Rasen Fussball
spielen. Mit dem Fahrrad werden die Einkaeufe erledigt. Als Fussgaenger hat man
in USA verloren, meist gibt es noch nicht mal Buergersteige. Supermaerkte gibt
es nur am Stadtrand. Wir sind sehr froh endlich (seit Mexiko) unsere
Suessigkeiten aufzustocken. Und: es gibt Erdbeeren! So lecker wir zu Hause. Mit
Sahne. Hach.
Nach 2 Tagen
fahren wir am 28.4. kurz zur Kueste zuruck, um bei Jekyll Island zu ankern. Wo
im Inneren des Landes Marsch vorherrscht, gibt es an der Kueste Straende und
Pinien/Kiefern/Palmetto-Waelder. Sieht vor allem bei Niedrigwasser toll aus und
bietet fuer die Kinder Kletterbaeume ohne Ende.
Am naechsten
Morgen fahren wir in den Intracoastal Waterway. Dieser erstreckt sich von
Florida bis Virginia und verlaeuft hinter der Kueste. Wir fahren inmitten von
endlosen Grasflaechen und kleinen Flussystemen. Man sieht immer wieder Delfine.
Und wir entdecken tatsaechlich ein Manatee (Seekuh), das sich auf einer
Sandbank waeltzt. Da es aufgrund der vielen Flussmuendungen sehr viele Kurven
gibt, verzichten wir auf das Gross und laufen nur mit Genua. Auch die Tide muss
beachtet werden, damit man man nicht auf einmal Strom von vorne hat. Wir
arbeiten uns mit Uebernachtung vor bis zu Wolf Island. Hier koennen wir wieder
an den Strand. Den Rest des Weges nach Savannah laufen wir dann aber doch
aussen, wir wollen den guten Suedwind nutzen (und bekommen promt Nebel in der
Ausfahrt). Dank guter Seekarten, mitlaufender Krabbenkutter und Radar kommen
wir wohlbehalten ins tiefere Wasser.
Am 30.4.
laufen wir des nachts in den Savannah River ein und ankern sobald wir in einen
geschuetzten Kanal kommen. Am naechsten Tag nur noch ein paar Meilen bis zur
Marina in Thunderbolt. Da Franks Freund Gottfried uns am naechsten Tag besuchen
will, nutzen wir die Zeit und besuchen Savannah. Taxifahren ist uns zu teuer,
da wir schon 70€ pro Nacht in der Marina bezahlen, also gehen wir zu Fuss zum
Bus. Schoene Vorstadthaeuser, aber keine Fusswege. Die Kinder murren zum Glueck
nicht viel und die Stadt ist mit seinen vielen historischen Gebaeuden sehr
sehenswert. Hin und wieder ein Spielplatz und die Benutzung eines Gratistouribusses
macht die Kinder gluecklich.
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