Donnerstag, 15. Mai 2014

Von Savannah bis zum Cape Lookout


mit Go auf Wassaw Island



lueften der Horseshoe crab


kingfish

Southport

Southport Dock

bei Wrightville
Lookout

wie zu Hause

am letzten Tag noch etwas surf




Am Abend des 2.5. kommen sie dann auch schon mit dem Auto aus Birmingham, Alabama: Gottfried und seine Tochter Johanna. Gottfried ist ein alter Freund Franks aus Studentenzeiten, der mit seiner Familie schon viele Jahre in den USA lebt. Die Freude ist gross, das letzte Treffen war vor Leifs Geburt. Die Nacht verbringen wir noch in der Marina und machen uns auch gleich an eine umfangreiche Bierverkostung. Ueber die mitgebrachten Lakritze und einen Ersatzakku fuers Iridium freuen wir uns sehr. Nach einer Einkaufsrunde zum Walmart brechen wir auf und segeln ein paar Meilen zur Kueste in den Wassaw Sound. Hier fuehlen sich alle wohl. Die Kinder buddeln im Sand und die Erwachsenen machen Spaziergaenge. Wir finden sogar eine lebende Horseshoecrab, unglaublich grosse Urviecher. Die Kinder fangen an zu schreien, als ich sie ausgrabe. Das Tier will sich jedoch nur schnell wieder eingraben. Nach einer Nacht vor Anker motoren wir zurueck zur Marina und setzen Gottfried und Johanna ab.Wir hatten alle ein tolles Wochenende und viel Spass miteinander.
Gleich nach dem Absetzen segeln wir raus auf den Atlantik, 200 Meilen sind es bis Wilmington. Die Passage verlaeuft erwartungsgemaess ruhig, zum Teil haben wir Strom mit und den Wind ueberwiegend von achtern. Die Kinder findens nicht schlimm, Leif beschaeftigt sich mit Hoerspielhoeren und Morten scheint Langweile noch nicht zu kennen. Und schon wieder haben wir einen dicken Fisch an der Angel: wohl den groessten bisher, einen ueber 1 m langen und 7 kg schweren Kingfish! Nach der zweiten Nacht kommen wir morgens nach Southport und machen am oeffentlichen Dock fest.

Wir werden sogleich von John begruesst, der hier diverse Boote hat, und mit seinen 2 Soehnen und seiner thailaendischen Frau gleich um die Ecke wohnt. Wir werden sofort eingeladen, saemtliche Spielzeuge und Garten zu benutzen. Nach einem kleinen Rundgang durch das kleine Staedtchen lassen wir den Tag bei John ausklingen. die Kinder futtern Popcorn und nutzen die Spielmoeglichkeiten.

Am naechsten Tag geht unsere Reise weiter: ein weiteres Stueck durch den Waterway (ICW). Wir haben super Wind, laufen zum Teil ueber 7 Knoten und geniessen die tolle Landschaft, die so ganz anders ist als die Marsch in Georgia. Kiefern- und Eichenwaelder saeumen das Ufer, zur Kueste hin sieht man eine wohlvertraute Duenenlandschaft. Wir suchen uns einen schoenen Ankerplatz suedlich von der Einfahrt nach Wrightville.

Hier lassen wir es uns ein paar Tage gut gehen. Die Kinder toben in den Duenen und wir koennen im Flachwasser kiten gehen. Bevor wir in Richtung Beaufort aufbrechen, verholen wir hinter Wrightville, um ein paar Einkaeufe zu machen. Am 9.5. segeln wir ueber Nacht zum Cape Lookout und ankern dort in einem wunderschoenen Naturhafen (Cape Lookout Bight), umgeben von Duenen, Sandbaenken und Kiefernwaeldern. Unsere Gedanken beschaeftigen sich mittlerweile fast ausschliesslich mit der Atlantikueberquerung. Frank macht das Schiff fit und ich raeume auf und mache sauber. Wo ist nur unser Notfall-GPS geblieben? Zur Abwechslung machen wir Feuer am Strand, werden jedoch wiedermal von den Stechfliegen vertrieben – wann sind wir diese Viecher endlich los? Wahrscheinlich erst auf den Azoren.

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