unsere Insel in den West Cocos |
chichime |
west holandes |
BBQ island |
rochen im Pool |
alle kids in den cocos |
Cocos |
Titi in Azucar |
Cocos |
Ja, endlich
können wir wieder segeln! Wir haben schönen Wind von hinten und wählen die
äußere Route außerhalb der Riffe, um die hier laufende Strömung mitzunehmen.
Obwohl wir etwas Seegang haben und schon lange nicht mehr richtig gesegelt
sind, wird zum Glück niemand seekrank. Zumindest nicht sehr, die Kinder ziehen
sich in ihre Kojen zurück und schlafen. Sehr praktisch. Wir genießen die
gemütliche Fahrt sehr und kommen am nachmittag an den Inseln von Chichime an.
Hier liegen so einige Yachten, muss ein Nest sein. Wir erkunden wie immer die
Insel, die von diversen Kunas bewohnt wird, die Souvenirs oder Bier verkaufen.
Sogar Strandhuetten fuer Touristen wurden hier aufgestellt. Die Insel und ihre
Strände sind auch wirklich schön. Jetzt wo wir nach dem Besuch von Portobelo
wieder in den San Blas Inseln sind, wo fast niemand auf dem Festland wohnt,
bemerkt man erst wie schön diese unberührte Landschaft ist. Schade, dass es
nicht mehr solcher Gebiete gibt, wo es noch urspruenglichen Regenwald gibt.
Am 14.10.
motoren wir zu den Holandes Cays. Sie liegen weit entfernt von dem Festland und
Kunadörfer sind weit weg. Daher leben hier nur sehr wenige Familien, die sich
um die Kokosnüsse kümmern. Für die besegelten Kunafischer jedoch kein Problem
zu erreichen, die Außenriffe locken mit Fischreichtum und Lobstern. Wir machen
Feuer auf der westlichsten Insel. Zusätzlich zu dem ganzen Plastikmüll, der
angeschwemmt wird, lassen hier offensichtlich leider auch Yachten ihren Müll
liegen, ohne ihn zu verbrennen. Schade.
Weiter geht
es zum östlichen Teil der Holandes zum so genannten Swimmingpool. Man ankert
auf recht flachem Sand, so dass es aussieht wie im Pool. Morgens schwimmen
diverse Arten von Rochen um unser Schiff. Traumhaft. Nachdem die Ausbeute in
den anderen Kuna Inseln bisher eher bescheiden war, schießt Frank hier mehr und
mehr Fische. Besonders stolz ist er auf den ersten Ocean-Triggerfish, auch
bekannt als Gallo, in den Coco Banderos gefangen. Der ist vielleicht lecker!
Auf den Coco
Banderos treffen wir auf die SOULTIME aus Österreich, unterwegs mit ihrem Sohn
Kian, der genauso alt ist wie Leif. Zusammen mit Pim von der Gaija sind es
jetzt schon vier Kinder, die an den Stränden umhertollen. Spaeter kommt auch
noch die PLIOSAURUS aus Norwegen dazu (sehr zur Freude der Gaija), die wir
schon aus Bonaire und Santa Marta kennen. Die Cocos sind ein paar kleine
Palmeninselchen, die umgeben sind von diversen Riffen. Die Inseln sind fast
alle unbewohnt und laden ein zum baden und Feuer machen.
Nach einer
Woche im Paradis fahren wir die kurze Strecke nach Nargana. Hier waren wir ja
schon mal und fuehlen uns beim Proviantieren sehr wohl, da wir wissen wo wir
zum einkaufen hin muessen. Anschliessend folgt ein Abstecher nach Rio Azucar,
wo wir den Fluss mit unseren Kayaks erkunden. Als Highlight heute: Titi-Affen
(Tamarins) direkt neben unseren Kayaks.
Anschliessend
geht es wieder zurueck zu den West Cocos. Wir ankern direkt vor einer kleinen
Insel mit nur einer Palme drauf, sehr zur Freude der Kinder. Sie lieben es,
immer wieder zu bekannten Straenden zum spielen zu kommen. Die umliegenden
Riffe bereichern die Kueche, alle sind gluecklich und entspannt. Weiter gehts
zu den Holandes Cays, hier wollen wir noch ein paar Lagunen erkunden, die wir
beim ersten Mal uebersprungen haben. Folglich ankern wir inmitten von
Mangroven, Sandbaenken und Riffen. Zu Fuss durch das flache Wasser begegnen wir
Rochen und kleinen Haien, am Schiff hat es sich schon ein Ammenhai (wir nennen
ihn Amy) gemuetlich gemacht. Sehr faszinierend. Dann geht es nochmal zu unserem
Lieblingsankerplatz in den West Holandes, wo wir Julio und seine Frau wieder
treffen – er lebt schon seit 14 Jahren auf der Insel Waisaladup...diese Insel
ist echt mal super schoen. Keine Fliegen, tolle Straende, tolle Riffe (Leif
schnorchelt begeistert mit Frank, ich traue mich sogar zum Aussenriff, um Haie
zu sehen) und eine nette Ansammlung von Kunahuetten auf der anderen Seite der Insel.
Ums Schiff schwimmen Delfine und Schildkroeten.
Und am 8.11.
motoren wir noch einmal zu den Lemon Cays fuer Internet und Abschiedsparty mit der
Gaija.
Technisches:
In den Cocos stellt Frank beim Motorcheck fest, dass ein Schlauch von der
Kuehlwasserpumpe nicht richtig sitzt und leckt. Das Problem laesst sich leicht
beheben, jedoch stellt er darauf fest, dass es auch aus der Impellerpumpe leckt
(daher war unsere Bilge staendig nass nach dem Motoren). Dafuer brauchen wir ne
neue Dichtung. Frank durchsucht das Schiff und findet zum Glueck das passende
Teil im Ersatzteillager unseres Vorgaengers. Glueck gehabt, sonst haetten wir
nochmal nach Portobelo gemusst.
Weiterhin
gibt das Display unseres Netbooks auf, dank Bjoernes Bildschirm koennen wir
noch alle wichtigen Daten sichern, wie gut, dass wir uns in Columbien einen
neuen Rechner gekauft hatten.
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