Ankerfeld vor Portobelo |
Affe auf der Isla Linton |
Kurz gesagt:
Nach einem kurzen Stop an der Isla Grande verbringen wir eine Woche in Portobelo um unsere Vorräte aufzufüllen. Hier treffen wir auch auf viele andere nette Segler, auch mit Kindern. Dann fahren wir an der Isla Linton vorbei zur Green Turtle Cay Marina. Ca. Samstag werden wir wieder nach Kuna Yala zurückkehren, um dort den Rest der Hurricane Saison zu verbringen.
Nach je einer
Nacht in der Bucht von Playa Chicita und an der Isla Grande (leider keine
Wellen an diesem berühmten Surfspot) laufen wir in Portobelo am 30.9. ein.
Leider gab es fast die gesamte Fahrt keinen richtigen Wind, so dass wir die
meiste Zeit motoren mussten. Schade, für diese Strecke hätte es sich mal
gelohnt. Die Isla Grande gilt als der regenreichste Fleck Panamas was wir auch
bemerkten und so fiel der Landgang recht kurz aus. In Portobelo treffen wir
wieder auf die Gaija und lassen den Anker neben ihnen fallen.
Portobelo ist
mit seinen vielen alten Wehranlagen recht sehenswert und bietet ein gutes
Kontrastprogramm zu den San Blas Inseln. Für uns bedeutet das vor allem, dass
wir unsere Vorräte in richtigen Supermärkten auffüllen. Dazu steigt man in
einen der bunt bemalten Busse und fährt etwa eine Stunde bis nach Sabanitas und
dann mit vollem Rucksack wieder zurück. Die Fahrt ist sehr interessant und vor
allem laut, wenn man das Pech hat ganz hinten zu sitzen. Die Busfahrer drängen
den Mitreisenen ihre Musik gnadenlos auf. Abwechselnd machen Frank und ich ohne
die Kinder insgesamt 3 Touren. Es ist schon toll mal wieder einen großen
Supermarkt zu betreten. In Portobelo besorgen wir noch schwere Dinge wie Milch
und Bier.
Wir lernen
auch ein paar Deutsche kennen, z.B. Julia und Kevin mit ihrem Sohn Wagi, der
ein halbes Jahr jünger ist als Morten. Bei Rainer und seiner Frau Birgit
trinken wir Bier und tauschen diverse Bücher.
Nach einer
Woche einkaufen und Burgen besichtigen verlassen wir unseren westlichsten Punkt
in Panama und fahren zur Isla Linton. Hier sollen Affen leben. Wir werden nicht
entäuscht, schon vom Wasser aus sieht man ein Exemplar in einer Palme hocken.
Ein weiterer läuft aufrecht wie ein Mensch auf dem Boden auf uns zu. Wir sind
vorsichtig, da wir gehört haben, dass die beißen sollen und verlassen die
Inseln recht schnell. Auf der Festlandseite gibt es zur Freude der Kinder noch
mehr Tiere zu bewundern. Wir fühlen uns wie im Zoo und betrachten Pferde, ein
Dromedar, Strauße, Emus, Hirsche und ein Tapir (alle eingezäunt). Am 7.10.
motoren wir (wieder kein Wind) zur Green Turtle Cay Marina.
Die Marina
liegt inmitten von ganz viel Urwald in einer kleinen Landzunge verborgen,
gesäumt von schönen Stränden. Mit 12 Dollar pro Nacht liegen wir hier recht
günstig. Unser Diesel- und unser Wassertank wird gefüllt und das Schiff wird
saubergemacht. Einziges Manko: Die No-see-ums, bzw. Sandflies. Da überhaupt
kein Wind weht wimmelt es zu jeder Tageszeit nur so von diesem lästigen
Stechfliegen. Keiner wird verschont. Lange Kleidung ist angesagt, wenn man sich
nicht den ganzen Tag mit Autan einsprühen möchte. So können wir leider nicht an
den Strand. Bei einem Spaziergang die Straße entlang sehen wir tollen Wald und
einen Schwarm Tukane.
Wir warten
das Gemüseauto ab und flüchten förmlich am 12.10. Richtung Kuna Yala.
schlechtes Wetter in der Marina |
schön, aber stechfliegenverseucht |
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