Praxis Dr. Schernikau |
Nachdem Frank den einen Segler interviewt hat bezüglich Sicherheit und so in Venezuela, beschließen wir nach Tortuga weiter zu segeln, da der Aufenthalt ohne Einklarieren in den Roques ungewiss ist. So segeln wir am 20.5. über Nacht weiter nach Playa Caldera. Wir ankern allein in einer traumhaften Bucht, umrundet von türkisem Wasser und Strand so weit das Auge reicht. Auch hier befindet sich eine Station der Coast Guard, mit der wir das gleiche Spielchen mit den Papieren durchmachen und nach ein paar Minuten können wir machen, was wir wollen. Die Lagune bietet Flachwasser zum Baden und Kiten - leider ist hier kein Wind. So machen wir ein paar Spaziergänge und essen unsere Fischvorräte. Als immer noch kein Wind kommt und uns langweilig wird, wechseln wir zur vorgelagerten Insel Cayo Herradura. Hier herrscht ein buntes Treiben von vielen Fischern (immer noch keine weiteren Yachten), die hier in Zelten/Hütten auch wohnen. Beim Spaziergang am Strand werden wir sofort von Fischern angesprochen und zu einer der Hütten geleitet. Ein Mann hat sich den Fuß verstaucht und nun ist alles geschwollen und schmerzt. Wir sollen helfen. Wir holen Schmerzmittel und Antibiotika und kaum haben wir die Tabletten überreicht, kommt der nächste und sagt, wir sollen uns seine schmerzenden Arme ansehen. Er bekommt ne Salbe. Am nächsten Morgen beim Frühstücken kommt ein Fischerboot längsseits, auch hier sollen wir den schmerzenden Rücken verarzten. Wir haben nichts passendes dabei, so bekommt er ein paar Aspirin. Als Dank für die Hilfe am Bein bekommen wir eingelegten Lobster. Sehr nett.
Aber auch hier weht kein Kitewind, obwohl man hier sogar in die Welle könnte, so beschließen wir zu den Roques weiterzusegeln.
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