Hier räuchert unser Schwein/Tapir(?) |
Caledonia, sehr traditionell |
Isla Pinos |
Pinos, Im Wald |
Ustupu und Gaija von oben |
Regen |
Grillen |
Flussfahrt |
Wir waren schon sehr gespannt als wir in das Reich der Kuna Indianer segelten. Zunächst erfolgte ein erster Stopp in Panama in Puerto Obaldia, wo wir allerdings dann doch nicht einklarieren konnten. Hier sahen wir auch schon die ersten Kuna Indianer.
Der erste Kontakt mit den Kuna Indianern erfolgte in der wunderschön einsamen Bucht von Escoses. Der Kuna Indianer, sofern er was zu verkaufen hat, paddelt in seinem Einbaum zum Boot und bietet seine Waren an (meistens Lobster, die wir aber nicht so gerne mögen). In diesem Fall war es ein Stück Fleisch, er hatte gerade was geschossen. Wir bekamen 2kg wildschweinartes am Feuer gegartes Bein, welches wirklich sehr lecker war.
Ein paar Meilen weiter kommen wir zu dem ersten Kuna Dorf. Es ist sehr traditionell und der Tourismus wird kontrolliert, indem man vor dem Betreten Eintritt zahlt und eine Liste all der Dinge, die man darf und nicht darf bekommt. Im Dorf werden wir sehr freundlich begrüßt, die Kunas scheinen hauptsächlich Interesse an den Kindern zu haben. Die erste Frage ist stets: Wie heißen sie und wie alt sind sie.
Die Kunas sind alle sehr nett, nicht aufdringlich, sehr neugierig und sprechen eigentlich alle Spanisch und einige auch Englisch. Die erwachsenen Frauen tragen Tracht: mit Molas benähte Blusen und Wickelrock, dazu an Armen und Beinen Perlengeflechte und rotes Kopftuch. Sehr hübsch.
Ja und dann hangeln wir uns von Insel zu Insel, immer zusammen mit der Gaija. Mal ankern wir vor den dicht besiedelten Dörfern, oder an idyllischen kleinen Palmeninseln. Oft, besonders am Nachmittag gibt es thermisch bedingten Wind von vorne und sonst auch eher gar keinen Wind zum segeln.
Das Wetter gestaltet sich abwechslungsreich, mit Sonne und Gewittern, oder auch mal einen halben Tag lang Dauerregen. Die Temperaturen sind so recht angenehm und vor allem Morten bekommt das gut, da seine Hitzepickel nun alle zum Glück verschwunden sind. An den südseeähnlichen palmengesäumten Traumstränden gehen wir schnorcheln oder machen Feuer zum Würstchengrillen und anschließend zum Verbrennen unseres Plastikmülls inklusive des herumliegenden Mülls, der hier überall angespült wird.
Jetzt sind wir in Nargana angekommen und wollen hier unsere Vorräte auffüllen, denn Gemüse und Obst sind so gut wie gar nicht zu bekommen. Auch brauchen wir Diesel und wollen unsere Wäsche waschen.
Wir werden die nächsten Tage in den äußeren Cays verbringen und gegen Ende des Monats nach Portobello segeln, um in Colon einkaufen zu gehen. Dann werden wir einen weiteren Monat in Kuna Yala verbringen.
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