Fregattvögel |
Leif mit dem Guckkasten zum Riff |
Barbuda begrüßt uns mit türkis gefärbten Wolken, reflektiert von dem ganzen Türkis um die Insel herum. Barbuda ist zwar fast so groß wie Antigua, jedoch leben hier nur wenige Menschen. Der Tourismus beschränkt sich auf ein paar Edelhotels und die paar Segler. Daher sind fast alle Strände menschenleer. Wir laufen zunächst die Westküste an und suchen uns einen Ankerplatz nahe des Strandes. Die Morning Haze ankert auch bei uns und so können Leif und Lisander noch einmal miteinander spielen. Am nächsten morgen begrüßt uns Frank, der meist als erstes aufsteht, mit dem freudigen Ausruf "ein Hai". Dieser war über Nacht an den Haken gegangen und hat sich in unserer Ankerkette quasi erhängt. Lecker, Lecker. Wir verlassen die Westküste, weil die Wellen größer werden und steuern Coco Point an. Bei der kurzen Fahrt über die Riffe gehen noch weitere Fische an die Schleppangel, so dass wir nun so viel Fisch haben, den wir nicht mehr alleine essen können. Am nächsten Tag fahren wir noch weiter nach Osten und ankern bei Spanish Point zusammen mit französichen Kitern und einem Kanadier mit zusammengewürfelter Mannschaft. Hier bleiben wir erstmal ein paar Tage. Der Strand ist traumhaft, die Riffe laden zum Schnorcheln ein und wir sind bis auf den einen oder anderen Segler allein. Als wieder Wind aufkommt haben wir auch noch ein perfektes Flachwasserrevier zum Kiten direkt vor unserem Boot. Fische haben wir auch reichlich und hin und wieder gibts auch mal einen Tag ohne Fisch. Wir machen kleine Ausflüge zu anderen Stränden.
Nach einer Woche bewegen wir uns wieder nach Westen, da wir das Innere der Insel kennenlernen wollen. Vom Boat Harbour aus macht Frank eine Tour mit dem Fahrrad in den Ort. Mittlerweile ist gar kein Wind mehr und wir werden an Land von Sandflies zerstochen. Die Kinder sehen nach 2 Tagen aus wie mit Windpocken. Das Klima hier war bis jetzt mit dem Wind immer sehr angenehm: tags 27 C und nachts 24 C. Als der Wind verschwindet steigt die Temperatur auf 34 C und auch das Wasser hat mittlerweile 29 C. Jetzt laufen wir entweder nackt oder in Badesachen rum. Es ist nicht immer sonnig, So manch ein Tag mit Wolken und kräftigen Schauern kommt auch vor. Auf unserem Weg zur Westküste sehen wir Delfine (am Schiff) und Wale (entfernt). Wir ankern wieder vor der großen Lagune und machen am 7.3. zusammen mit zwei sehr netten Finnen einen Ausflug mit dem Boot zur Fregattvogelkolonie und besuchen alle Codrington. Am nächsten Tag haben die Kinder nochmal Gelegeheit, mit anderen französischen Kindern zu spielen. Wir machen Feuer am Strand und grillen Marchmallows. Segelnde Familien sind selten geworden (eigentlich schon seit den Kapverden) und jede Chance wird genutzt. Leider segeln die meisten Leute, die wir treffen auch noch in die andere Richtung als wir, nämlich nach Nordwesten und wir wollen nach Süden.
Nächstes Ziel ist Guadeloupe, wo wir dringend unsere schwindenen Vorräte auffüllen wollen.
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