Corralejo mit Ralf und nach La Palma
Wir haben Glück: Ralf, den wir eigentlich im Süden von Fuerte besuchen wollten, macht eine Surflehrerausbildung und ist 2 Wochen lang in Corralejo stationiert. Er muss nachmittags bis abends zur "Schule" und den ganzen Rest des Tages hat er frei zum surfen oder um mit uns etwas zu unternehmen. Ich kann auch endlich wieder ins Wasser, paddele z.B. mit dem Kajak zu Rocky Point, während Frank sich leider auch beim surfen in Lobos den Fuß aufschneidet und pausiert. Wir besuchen mit Ralf den Northshore, Cotillo, Tindaya und vor allem den China-Laden, wo die Jungs sich mit Angelzeugs ausrüsten. Franks Fuß ist dann auch irgendwann wieder heil und weitere Surfsessions folgen. Zwischenzeitlich warten wir ein weiteres Tief ab und gehen wieder in den Hafen, wo Frank mit der gleichen Brotfangmethode wie in Graciosa viele Salemas aus dem Wasser zieht, so dass wir wieder reichlich Fisch zu essen haben. Die Kinder genießen den Besuch von Ralf sehr und Leif ist viel ausgeglichener als sonst. Der Versuch den Vulkan auf Lobos zu besteigen, scheitert durch Kentern von Frank und Morten, wobei Frank sich noch mal den Fuß aufschneidet und das Handy baden geht.
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Anfahrt auf Lobos |
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Frank kitet Hierro |
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ankern am Spot |
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mit Ralf und Renate |
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lecker Choco geangelt |
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am Northshore |
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Nina und Renate, Lobos |
Alles nicht so tragisch, wir haben am 7.11. endlich den richtigen Wind für die Fahrt nach La Palma. Leider auch diesmal nicht ohne Motor, wie immer kurz vorm Ziel verlässt uns der Wind und wir fangen an zu motoren. Wollten wir ja eigentlich nicht, da unsere Motorwelle schlecht gelagert ist und der Motor nicht so belastet werden soll. Doch leider ist gerade an diesem Tag der Wind gegen uns und weht an der Westseite von La Palma teilweise mit 9er Böen uns entgegen. Irgendwann haben wir es dann doch geschafft und wir werden im Hafen begrüßt von meinen Eltern. Wir freuen uns sehr, eines unserer großen Reiseziele erreicht zu haben und besonders Leif freut sich natürlich, seine Großeltern wieder zu sehen. (Als wir am nächsten Tag wieder von Las Indias zum Schiff fahren, denkt Leif wir segeln schon weiter und ist schon ganz traurig.) Die nächsten 2 Wochen bleibt Frank auf dem Schiff und bastelt, während der Rest „Urlaub“ im Haus meiner Eltern macht. Amzer Zo kommt an Land und Frank ersetzt das zum Glück passende Wellenlager, setzt neue Fenster ein und was sonst noch so alles (fast) auf der Liste stand. Wir machen derweil vor allem Strandausflüge, da Wanderungen mit den Kindern nicht so gut gehen. Morten findet die Zeit an Land toll, er kann endlich so viel rumlaufen wie er will. Und Leif kann nach Herzenslust mit all den vorhandenen Spielsachen spielen, solange Morten ihn nicht stört. Ich kann auch mal ein Buch zur Hand nehmen und meine Eltern können noch mal so richtig ihre Enkel genießen und beobachten. Doch schnell gehen die 2 Wochen um und wir müssen Proviant kaufen und an unsere Fahrt zu den Kapverden denken. Die Kinder und ich sollen noch die Gelbfieberimpfung bekommen und dann wollen wir mit meinen Eltern zusammen nächste Woche nach La Gomera segeln.
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La Palma |
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auf See |
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einlaufen in Tazacorte |
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